Reif für die Insel

Energiepiraten

 

Was haben sie mit uns gemeinsam? 

 

Sind wir längere Zeit mit einem Menschen zusammen, der sich hauptsächlich von fremden Energien und Emotionen tragen lässt, weil er sich vielleicht selbst nicht spürt und sich selbst als leer und leblos empfindet. Dann werden wir selbst mit der Zeit auch leer und leblos wenn wir uns nicht rechtzeitig aus dieser Verbindung lösen. 

 

Befinden wir uns beispielsweise in einer Paarbeziehung mit einer solchen Konstellation, dann werden wir zunehmend energieloser. Anfangs zweifeln wir an uns dann an unserem Partner, dann an der Beziehung und so weiter und so fort....

Wir verlieren unsere Kraft nicht nur durch das permanente Ausgesaugtwerden von unserem Partner, nein vielmehr auch dadurch, dass wir mit unseren eigenen Bedürfnissen und Wünschen nicht wahrgenommen werden.

Wir versuchen die Balance wiederherzustellen. Wir suchen die Klärung aber oft verausgaben wir uns dabei, weil wir nicht durchdringen zu unserem Gegenüber.

 

Wir fühlen uns nicht wahrgenommen und das fühlt sich dann oft so an, als wären wir unsichtbar und machtlos. 

Das ist es doch was uns letzten Endes häufig die Kraft raubt. Wir befinden uns somit in einer Partnerschaft in der es Konflikte gibt, die man nicht so einfach klären oder gar überwinden kann. 

 

Warum sind wir noch nicht gegangen?

 

Vielleicht sollte man einfach nur Loslassen, den Partner, oder vielleicht auch die eigene Vorstellung davon wie etwas zu sein hat damit wir es bedingungslos akzeptieren, annehmen und transformieren können ?!

 

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Sarah Diehl schreibt im neuen Buch „Die Freiheit allein zu sein“ u.a. in der Einleitung:

 

Ich weiß, dass das Alleinsein wie eine bewußtseinserweiternde Droge wirken kann:

 

Sie verstärkt den Ist-Zustand, man kann ungestört wahrnehmen, welche Schönheit einen umgibt, muss aber auch begreifen, in welchem Käfig man sitzt.

 

Man kann sich nicht mehr ablenken, sondern muss ehrlich betrachten und sortieren, worin man sich verheddert, oder das Grundvertrauen finden, in das man eingebunden ist, um das Unvorhergesehene und Freischwebende auszuhalten oder genießen zu können.

 

Man ist mit den eigenen Bedürfnissen konfrontiert und muss sie eigenverantwortlich organisieren, eigene Standards setzen und somit schonungslos Normen hinterfragen. Man ist sich selbst ausgesetzt.“

 

Ich persönlich lebe jetzt schon bewusst mehrere Jahre allein und denke, vor sich selbst kann man nicht wirklich flüchten. Aber man kann sich betäuben mit Drogen, Alkohol, Einkaufen und anderen Süchten, die uns von unserem wahren Selbst entfernen und entfremden. Im Extremfall sind wir dann dem Verfall unterworfen und werfen unser Leben quasi weg. Wir leben es nicht wirklich, wir werden nur gelebt und von unseren Süchten gesteuert.

Das Alleinsein kann aber genossen werden sobald wir uns diese Freiheit erlauben entgegen den gesellschaftlichen Normen zu leben. Sobald wir uns nicht mehr erklären und entschuldigen dafür, dass wir gerne allein leben und es genießen. Es uns glücklich macht so zu sein wie es uns wirklich gut tut.

 

 

Bild „Am Fenster“ 2024 Pastellkreide auf Papier